LP-Wiedergabe
Die Langspielplatte ist – trotz all ihrer Nachteile und trotz aller Fortschritte der Digitaltechnik – für Musikliebhaber auf der ganzen Welt und auch für Brinkmann nach wie vor der wichtigste Tonträger. Brinkmann offeriert Ihnen ein komplettes Angebot zur Schallplattenwiedergabe. Zur Auswahl stehen fünf Laufwerke, drei Tonarme, zwei Tonabnehmer und zwei Netzteile.
Laufwerke «Bardo», «Oasis», «Taurus», «Spyder» und «Balance»
Röhren-Netzteile «RöNt II»
Tonarme «10.5»/«12.1» und «10.0»
Tonabnehmer «EMT ti» und «π»
«Tonarm-Einstelllehre»
Laufwerk «Bardo»
Beim kleinsten Laufwerk von Brinkmann handelt es sich um eine auf das Wesentliche reduzierte Version des «Oasis». Durch den Verzicht auf die Holzzarge, die schraubbare Plattenklemme und die Kristallglas-Plattenauflage (allesamt und jederzeit nachrüstbar) unterscheidet sich ein «Bardo» preislich sehr deutlich, klanglich jedoch nur unwesentlich von den grösseren, schwereren und teureren Brinkmann-Laufwerken.
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Laufwerk «Oasis»
Äusserst laufruhig trotz respektive dank einem völlig neuartigen Direktantrieb. Lässt sich mit 9- bis 10,5" langen Tonarmen bestücken; zur Justage kann die Aluminium-Tonarmbasis spielfrei gedreht und danach mit einer Spannvorrichtung fixiert werden. (Aktuell erhältlich als einzeln numerierte «10th anniversary final edition» – Brinkmann baut noch 100 «Oasis» und dann gehört dieses elegante und klanglich grossartige Laufwerk der Geschichte an. Eigentlich schade.)
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Laufwerk «Taurus»
«Verdammt nah am Balance» sagt Helmut Brinkmann über die klanglichen Eigenschaften dieses Laufwerks. Der «Taurus» ist eine geniale Mischung zwischen «Bardo» und «Spyder» mit Anleihen vom «Balance». Vom «Bardo» hat er den Teller und den Direktantrieb (Brinkmann spricht von «Magnetfeldantrieb») und vom «Spyder» die flexible Ausbaubarkeit: Der «Taurus» lässt sich sehr einfach mit einer zweiten Armbasis ergänzen; er bietet dann Platz für zwei Tonarme von 9 bis 12" Länge. Vom «Balance» inspiriert sind erstens das massive, geometrisch und resonanzoptimierte Chassis aus 40 mm dickem Duraluminium und zweitens die kreisrunde Bedieneinheit (die aber drahtlos funktioniert; so viel Fortschritt muss sein). Der «Taurus» kombiniert den Tiefgang und die Wucht des «Balance» mit der Agilität und dem unwiderstehlichen Drive des «Bardo».
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Laufwerk «Spyder»
Das flexibelste Laufwerk von Brinkmann lässt sich mit einem Tonarm ebenso betreiben wie mit zwei, drei oder vier. Ob 9- oder 12-Zoll-Arm spielt keine Rolle – für jeden weiteren Arm wird ganz einfach eine zusätzliche Armbasis ans Laufwerk geschraubt; ebenso einfach lässt sich eine komplette, perfekt justierte Armbasis austauschen. Das macht den Spyder zum idealen Werkzeug für alle Musikliebhaber, die zwar viele Arme und Tonabnehmer ihr Eigen nennen, aber nur Platz für ein einziges Laufwerk haben. Der 10-Kilo-Plattenteller wird über Riemen mit Brinkmanns Sinus-Motor getrieben; auch beim Lager geht Brinkmann keine Kompromisse ein und verwendet das gleiche, das von Balance über Oasis und Bardo für höchste Laufruhe sorgt.
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Laufwerk «Balance»
Das älteste Laufwerk von Brinkmann verbindet seit 1985 zeitlose Schönheit, höchste Klangqualität und perfekte Verarbeitung zu einem harmonischen Ganzen. Antrieb per Riemen, das Tellerlager ist beheizt. Unerreicht laufruhig und klangstabil mit einer einmaligen Mikro- und Makrodynamik. Tonarmbasis für einen 9- bis 10,5 Zoll langen Tonarm.
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Röhren-Netzteile «RöNt II»
Wer noch mehr Klarheit, Offenheit und Räumlichkeit will, «füttert» den Antrieb seines Brinkmann-Laufwerks mit diesem Röhren-Netzteil. Mit dem «RöNt II» lassen sich alle Brinkmann-Laufwerke optimieren. (Beim «Balance» wird das serienmässige Transistor-Netzteil nicht arbeitslos, sondern liefert weiterhin den Strom für die Heizung des Tellerlagers.)
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Tonarme «10.5» und «12.1»
Der 10,5-Zöller wird von Testern als einer der besten Arme weltweit gelobt und als Referenz verwendet. Der 12,1-Zöller kann alles noch ein bisschen besser als sein kleiner Bruder – passt aber mit 30,63 cm effektiver Länge leider längst nicht mehr auf jedes Laufwerk...
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Tonarm «10.0»
Die Gretchenfrage lautet: Ist es möglich, einen kürzeren Tonarm zu bauen, der preislich eine ganze Länge besser ist, klanglich aber in der gleichen Liga spielt wie der «10.5»? Es ist, wie Brinkmann mit dem «10.0» beweist. Der neue Arm hat ein innovatives Lager, welches Einpunkt- mit kardanischer Lagerung kombiniert, harmoniert perfekt mit dem Tonabnehmer «π» und passt (auch) auf alle Laufwerke, für die ein «10.5» zu lang ist.
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Tonabnehmer «EMT ti»
Mit vdH-Nadelschliff, Alu-/Titan-Halterung und resonanzoptimiertem Abschluss ist das «EMT ti» klanglich optimal auf die Tonarme und Laufwerke von Brinkmann abgestimmt – reproduziert LPs aber auch an anderen Armen und Laufwerken unerhört gut und ungehört musikalisch.
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Tonabnehmer «π»
Der MC-Tonabnehmer «π» (sprich: Pi) ist, da gemeinsam mit dem «9.6»-Arm entwickelt, die perfekte Ergänzung zu diesem. Die Nadel ist mit einem Microridge-Schliff versehen und erledigt somit zwei Fliegen aufs Mal: Erstens den Wunsch nach feinster Hochtonauflösung und zweitens die Forderung nach langer Standzeit. Brinkmann-typisch sind auch das resonanzoptimierte Gehäuse und die optimale Last von 600 Ohm. Einzig preislich mag es dem «EMT-ti» nicht ganz das Wasser reichen...
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte

Tonarm-Einstelllehre
Einfacher und präziser als mit dieser Einstelllehre lässt sich ein Tonabnehmer nicht nach IEC-Norm justieren – Punkt. Erstens, weil die wesentlichen Teile der Schablone in einem Arbeitsgang gefertigt werden (also ohne das Werktstück aus der Maschine zu nehmen) – daraus resultiert eine Genauigkeit von besser als 1/100 Millimeter. Zweitens, weil zum Einstellen lediglich der Stift des Auslegers über dem Drehpunkt des Tonarms fixiert werden muss. Anschliessend gilt es, den Tonabnehmer so lange im Headshell zu verschieben, bis die Nadel genau auf dem kleinen – im Bild leider nicht erkennbaren – Punkt in der Mitte des Rasterkreuzes liegt und der Nadelträger in der Flucht der Zentrumslinie steht. Und schon ist der Tonabnehmer exakt auf den inneren Nulldurchgang nach IEC (66,04 mm) justiert. Aufgrund des Designs und der Fertigungspräzision der Schablone fällt damit der äussere Nulldurchgang haargenau auf die nach IEC-Norm geforderten 120,9 mm. Wie gesagt: Einfacher und präziser gehts nicht.
Downloads: Prospekte | Anleitungen | Testberichte
